2022-09-02 - erste Stadtbesichtigung und Hafen-Bus-Tour

Nachdem wir die Anmeldung im Hotel erledigt hatten, konnten wir allerdings noch nicht auf das Zimmer. Es war gegen 10:00 und das Zimmer war erst gegen 14:00 bezugsfertig.

Kein Problem für uns, da wir diese Situation schon eingeplant hatten. Wir deponierten unsere Trolleys in unserem Hotel St.Annen und zogen los, die Stadt zu erkunden.

Zuerst kamen wir am Hamburger Michel vorbei. Diese evangelische Hauptkirche Sankt Michaelis ist seit Jahren das Wahrzeichen Hamburgs und nach dem Erzengel Michael benannt.



Anschließend gingen wir zu den Landungsbrücken. Auf gut 700 Meter Länge ziehen sich Gebäude und Anlegemöglichkeiten für Schiffe hin. Verwendet werden sie von Schiffen die Hafenrundfahrten anbieten und von Katamaranen, die nach Helgoland schippern. Einige Schiffe sind auch fest verankert und dienen als Restaurants.



Nachmittags hatten wir die Tour der Giganten im Hamburger Hafen gebucht. Diese Bustour startete mit einer kleinen Runde durch den Stadtteil Speicherstadt.



Weiter ging die Fahrt zu einem Dock an dem riesige Containerschiffe beladen bzw. gelöscht wurden. Die größten Containerschiffe fassen momentan 24.000 von 20 Fuß-Containern (L=6,058m, B=2,438m, H=2,591m) bzw. das Equivalent an 40 Fuß-Containern (L=12,192 m, B=2,438mm, H=2,591m). Wir konnten miterleben, wie hoch die Automation auf diesem Gebiet, durch selbstfahrende Containertransporter und ebensolche Ent- und Beladetransportsysteme, ist. Leider war es uns streng verboten Fotos davon zu machen. Nur von außerhalb der Docks konnten wir aus dem Bus heraus ein paar Bilder schießen.



Beim zweiten Dock wurde Erz und Kohle als Schüttgut für die großen Stahlwerke in ganz Deutschland entladen. Auch dieser Entladevorgang wird fast komplett vollautomatisch durchgeführt. Die riesige Baggerschaufel, welche das Schüttgut aus dem Schiff holt, fasst mit einem Zugriff 25 Tonnen. Auch hier war fotografieren strengstens verboten.

Nach dieser sehr interessanten und informativen Tour fuhren wir mit der Schnellbahn wieder zurück Richtung unseres Hotels. Bei der Station Reeperbahn stiegen wir aus und gingen den restlichen Weg zum Hotel zu Fuß. Dabei kamen wir am Restaurant Mahajivan vorbei und wir beschlossen hier Abend zu essen. Und es war eine gute Entscheidung. Die Speisen schmeckten ausgezeichnet und auch mit der Portionsgröße waren wir sehr zufrieden.